Uhren als Kapitalanlage

Wenn man sich erdreistet ein Uhrenblog zu füllen, wird man gerne mal um Rat gefragt. Macht mich schon stolz, geb ich schon gerne Antwort.
Häufig kommt dann (in Variationen): „Sag mal, eignen sich Uhren eigentlich als Kapitalanlage?“.
Antwort meinerseits (in Kurzform): „Wenn du schon die Frage stellst, dann für dich bestimmt nicht.“

Uhren sind Zeitmesser, Schmuckstücke und auch für manchen – Sammlerobjekte. Aber per se keine Kapitalanlage. Klar liest man in jeder zweiten Magazin-Ausgabe, dass die Vintage-Rolex aus 1956 jetzt gerade für 34.678,87 Dollar versteigert wurde. Und dabei hat sie sellemols nur 340,- Dollar gekostet. Na das ist ja eine Rendite!!

Meines Wissens wurde auch mal ein Toast, der angeblich das Abbild der Muttergottes zeigt für einige zig Tausende verscherbelt. Auf an die Toaster, brutzelt euch reich.

Wenn man sich auskennt, kann man mit Uhren kaum Geld verbrennen, wie bei anderen Sammel-Objekten auch. Aber bedenken Sie immer den Anfang des Satzes (hier zur Erinnerung wiederholt): Wenn man sich auskennt…

Also mein Rat: Uhren lieben, Uhren kaufen, Uhren sammeln und viel lesen (gerne auch dieses Blog). Und dann irgendwann…haben Sie zu viele Uhren und erklären Ihrer Frau, es handele sich dabei ausschließlich um die perfekte Wertanlage…

Heuer Carrera1

1 Comment

  1. Thomas sagt:

    Ich schätze, dass eine solche Kapitalanlage tatsächlich nur Sinn macht, wenn man sich auch für das Thema „Uhren“ intessiert, ansonsten wird man nie wissen, welchen Wert bestimmte Uhren tatsächlich haben können und werden.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von Herr Strohms Uhrsachen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen