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„Hidden Pride“ – Rolex reagiert auf Neid-Diskussion.

Schneller und konsequenter als erwartet, reagiert Rolex auf die anhaltende Diskussion um die Gefühlswelt von überzeugten und potenziellen Trägern Ihrer Produkte. Grundlage dafür sind anscheinend unternehmensinitiierte Meinungsumfragen bei den Käufern hochwertiger Zeitmesser. Wie bereits in meinem letztwöchigen Beitrag „Die sieht aber zum Glück nicht aus wie eine Rolex…“ beschrieben, gibt es eine wachsende Zahl an Uhrenliebhabern, die es sich nicht „erlauben wollen oder können“, mit einer Rolex am Handgelenk in der Öffentlichkeit gesehen zu werden.

Ob gerechtfertigt oder nicht – die Marke mit der Krone kontert in gewohnt souveräner Weise mit einer Produktinnovation Made in Switzerland. Dafür hatten die Eidgenossen bereits vor wenigen Monaten das StartUp „Secret Straps“ gegründet, das bisher im Verborgenen an einer genauso simplen wie überzeugenden Lösung der Neid-Problematik arbeitete. Herausgekommen ist die Armband-Kollektion „Hidden Pride“, die im Rahmen der neuen Influencer-Kampagne von Rolex erstmals ausschließlich über Online-Medien vorgestellt wird.

Als Beta-Tester wurden mir zwei Bänder zur Verfügung gestellt, die ich natürlich flugs an die passenden Modelle montieren konnte. Dank einer ausführlichen Bedienungsanleitung ist mir das auch innerhalb weniger Minuten gelungen. Die weiße Milgauss schmückt nun die Variante „Swiss Orange“, meine Submariner trägt seit heute „Expensive Black“. Ein Rolex-Sprecher brachte es auf den Punkt: „Mit dieser Bänder-Kollektion sind die Uhren unseres Hauses für jeden tragbar – nur der Connaisseur sieht, was dem Laien verborgen bleibt.“ Das Ende jeglicher Neid-Debatte.

Auch die Preispolitik verbindet Bescheidenheit mit purem Luxus: Das bescheidene Band ohne Branding kostet immerhin luxuriöse 480,- Euro – bei einer Wartezeit von acht Jahren. Das nennt man Konsequenz.

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