Website-Icon Herr Strohms Uhrsachen

Meine ganz speziellen Weihnachtswünsche.

Liebe Leserinnen und Leser,

nun haben es die meisten von uns endlich geschafft: Die letzten Arbeitsstunden für dieses Jahr sind abgesessen, der Kühlschrank für die Festtage gefüllt und die Argumente für den familiären Heiligabend-Streit sind gesammelt. Genau der richtige Zeitpunkt, mich bei Ihnen für ein tolles Jahr 2018 zu bedanken. Denn schließlich haben Sie als Leserinnen und Leser oder als Kundinnen und Kunden einen erheblichen Anteil daran, dass ich hier sitzen darf und diese Zeilen in den Blog tippe.

So sahen in den Sechzigern Influencer aus.

Es war ein spannendes Jahr: Es ist mir nichts Besseres eingefallen, als neben Uhren und Büchern jetzt auch noch Uhrenbänder zu verkaufen. Und siehe da, ich scheine den ein oder anderen mit meinem Leder-Fetisch angesteckt zu haben. An der Stelle einen ganz herzlichen Dank an Christian, Thies, Mays und Cengio, die mir mit Rat und Band zur Seite stehen.

Meine „Uhrsachen“ erfreuen sich einer steigenden Zahl von Lesern. Das zeigt mir, dass die Entscheidung wirklich unabhängig und unbezahlt zu bleiben die richtige ist. So kann ich mir meine eigene Meinung erlauben, was Sie auch in vielen Mails und Kommentaren honorieren. Und sei es nur mit „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten!“ Für all das: Herzlichen Dank!

So, nun bereite ich mich auf ein typisches Strohmsches Weihnachten vor. Wie das aussieht? Erfahrungsgemäß beantworte ich am Sonntag die Fragen, ob bei einer Bestellung am 24. noch bis Heiligabend geliefert werden kann („Leider nein“). Heiligabend ab 21:00 Uhr erwarte ich einige WhatsApp mit dem ungefähren Wortlaut „Mein Mann hat sich sehr über die Uhr gefreut, die er sich selbst kaufen durfte“. Und ab dem ersten Weihnachtsfeiertag werden die Bestellungen enttäuschter Ehemänner bearbeitet („Was war an Ich wünsche mir eine Omega Speedmaster nicht zu verstehen?“). Ich werde Bücher verschicken („Nehmen Sie auch Gutscheine von Karstadt?“) und Angebote bearbeiten („Kann ich die Astron in Zahlung geben?“). Vielleicht schaffe ich es auch noch die Wahl zur Uhr des Jahres vorzubereiten.

Und dann ist auch schon 2019, das mindestens genauso toll wird wie das zu Ende gehende Jahr. Mit Ihnen als Leserinnen und Leser bin ich da sehr guter Dinge. Feiern Sie also schön mit Ihren Liebsten und denken Sie dran: Auch der Gutschein für einen Batteriewechsel bei Ihrer Rolex war lieb gemeint.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bernhard Strohm

P.S. Wenn Sie sich fragen, warum ich auf meinem Kinderbild so enttäuscht schaue: Ich bat meinen Vater in ein Dutzend Edelstahl-Daytona zu investieren, um damit meine Altersvorsorge zu sichern. Doch was macht der Herr Sparkassendirektor? Ein Kinder-Sparbuch schenkt er mir. 20 Mark als Zahl in einem roten Heftchen. Tja, hätte er Mitte der Sechziger nur auf mich gehört…

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