Ein frohes Weihnachtsfest!

Mensch, das freut mich aber, dass gerade Sie das jetzt lesen. Ich denk gestern noch, ich wollte Ihnen doch ein schönes Weihnachtspaket senden, aber wie das so ist: Ich kann halt nicht jedem eine Rolex schenken…
Jetzt habe ich Sie ja vor dem Bildschirm und kann es Ihnen ganz persönlich sagen: „Ein frohes Weihnachtsfest für Sie und Ihre Lieben.“

War schon ein komisches Jahr, oder? Ich möchte mich wirklich nicht beschweren, denn trotz Corona konnte ich all meine geplanten Projekte durchziehen – mehr oder weniger. Der „Herrensalong“ stieß auf jede Menge Begeisterung, bei denen, die ihn vor dem zweiten Lockdown noch besuchen konnten. Die ausgefallenen Veranstaltungen von November und Dezember holen wir nach – versprochen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle deutschen Uhrenhersteller, die sich fast ausnahmslos bereit erklärt haben, mich bei meinen Uhrenseminaren mit Infomaterial und kleinen Give-aways zu unterstützen. Von den edelsten Namen in Glashütte bis zur kleinen feinen Manufaktur im Schwarzwald.

Gestern habe ich die letzte Frage fürs Weihnachtsquiz formuliert (jetzt muss ich nur noch die Antwort rausfinden) und heute kam die letzte Weihnachtsuhr beim zufriedenen Kunden an. Apropos, bei meinen Kunden scheine ich wirklich nur die besten erwischt zu haben. Viele große Jungs, die sich wirklich über ihr neues Schätzchen freuen, manchmal mit feuchten Augen (ich rede von Uhren).
Denen möchte ich danken, genau wie meinen vielen Lesern. Für das Lob, die konstruktive Kritik, die An- und manchmal Aufregungen. Die langen Mails und noch längeren Telefonate. Nur um zu sagen, dass das was ich da so tue gut bei ihnen ankommt. Nette Worte sind heute nicht alltäglich und freuen mich daher umso mehr.

Es hat auch in diesem Jahr großen Spaß gemacht, für meine Kunden Uhren und Bänder zu suchen, die manchmal schon nach wenigen Minuten verkauft waren. Für Sie Blogbeiträge zu schreiben, an denen sich der ein oder andere auch mal reiben konnte. Bekanntermaßen erzeugt das ja Wärme. Trotz unterschiedlicher Meinungen waren die Kommentare nie böse oder ausfallend, selbst in den sozialen Netzwerken – eine absolute Seltenheit in der heutigen Onlinewelt.

Abschließend noch ein Dankeschön an meine völlig verrückten Bändermacher – ihr seid wirklich die besten. An die Uhrmacher*innen, die fast alles heilen können. Meine Frau, die die immer gleichen Fehler in meinen Texten korrigieren muss. An die Jungs und Mädels vom Wertversand und von DHL, auch wenn‘s stressig war, bisher ist alles angekommen. Wen ich vergessen habe, der fühle sich hiermit erwähnt.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein geruhsames Fest und entschuldige mich bei allen Lebenspartnern und -innen für das große Uhrenquiz ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag. Bis zu Silvester sollte der Uhrenbekloppte an Ihrer Seite die Lösungen gefunden haben.
Für uns alle ein besseres, wenn nicht sogar tolles neues Jahr, in dem sich vieles, aber leider nicht alles ändert. Denn es wird auch 2021 noch keinen Impfstoff gegen den Uhrenwahn geben.

Und nein, auch im neuen Jahr kann ich Ihnen keine günstige Rolex besorgen.

Bleiben Sie gesund!

Mit einem herzlichen Gruß aus Bous.

Bernhard Strohm

3 Comments

  1. HELMUT ZEITTER sagt:

    Kluge Worte, menschliche Wärme und Humor. Das ist die Sorte Mensch, die ich um mich haben möchte. Herr Strohm, es wird Zeit Sie persönlich kennenzulernen.
    Alles Gute wünscht aus Wiesbaden
    Helmut Zeitter

  2. Sascha Simon sagt:

    Wie immer wunderbar geschrieben. Es macht mir große Freude Ihre Artikel zu lesen. Vielen Dank dafür. Auch Ihnen und Ihren Angehörigen eine frohe Weihnachtszeit und einen gelungenen Start in neue Jahr gewünscht. Doch vor allem, bleiben Sie gesund.

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