Patrick Mönnig: „Wir werden der digitalen Konkurrenz im Uhrenhandel nicht das Feld überlassen“

Patrick Mönnig, Geschäftsführer von Blome Uhren, einer der ersten Adressen auf der Düsseldorfer Königsallee. Für meine Rubrik „Die Uhrenbeweger“ habe ich den Uhrmachermeister und Verantwortlichen des Traditionshauses interviewt. Wir redeten über den stationären und digitalen Handel, die Qualität und Überlebensnotwendigkeit einer perfekten Werkstatt und über die exklusive Nische zwischen den großen Filialisten. Dabei gewährte er interessante Einblicke in den Luxushandel von heute.

Zur Person

Name: Patrick Mönnig
Jahrgang: 1978
Unternehmen: H.D. Blome Gmbh & Co KG
Position: Geschäftsführer
Im Unternehmen seit: 2009

Wie sind Sie beruflich beim Thema Uhr gelandet?
Ausbildung zum Uhrmacher Mitte der 90er Jahre im heimatlichen Münster. Cartier München (Hamburg,Stuttgart), Omega München, Bucherer Deutschland (verschiedene Standorte München, Berlin).

Bei Cartier und Bucherer hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit einige Standorte in Deutschland kennenzulernen, um die Facetten die es innerhalb Deutschlands gibt ansatzweise kennenzulernen. Auf diesen Stationen ergab sich auch der Wandel vom Uhrmacher zum Berater und dann zum Leiter eines solchen Geschäftes.Meinen verschiedenen Stationen (hauptsächlich München)  verdanke  ich die großen Einblicke bei den großen Mitspielern unserer Branche . Familiär vorbelastet (dritte Generation Uhrmacher).

Ein paar Eckdaten zum Unternehmen
Bereits 1947 wurde das Unternehmen in Düsseldorf gegründet und damals bereits an der Kö. 1967 erfolgte der Umzug an die aktuelle Adresse Königsallee 30. Das Unternehmen wird aktuell in dritter Generation von den beiden Eigentümerinnen Nicole Blome-Hardorp und Christine Blome-Ruhr geführt. Für einen Großteil des Tagesgeschäfts zeichne ich verantwortlich.

Außer wenigen kurzen Experimenten lag der Fokus immer auf Uhren und einem starken Schwerpunkt auf Reparaturen. Hier verstärken wir gerade unsere Bemühungen und investieren in Ausbildung und Maschinenpark sowie Fläche. Unser Bestreben ist es, eine Servicezeit bei „Standard“ Revisionen (3 Zeiger Rolex z.B.) von weniger als 4 Wochen zu erreichen.

Und nun zu den Fragen

Den Uhrmacher sucht man eher am Montagetisch in der Werkstatt, nicht an der Vitrine im Showroom. Vom Handwerker zum Berater – ein geplanter Karriereweg?
Nein, gar nicht, ich hatte das Glück auf meinen Arbeitsstationen die richtigen Menschen kennenzulernen die mich gefördert haben, und die mich auch in die richtige Richtung lenkten.

Als Uhrmacher kennen Sie das Innenleben Ihrer Angebote. Wie viel Technik kann oder muss man den Kunden vermitteln? Oder schauen die ausschließlich auf Optik und Marke?
Sehr unterschiedlich. Der eine kennt sich bei einem spezifischen Produkt so gut aus wie man selbst, dem nächsten reicht ein „Sie können doch alles tragen“. Es sollte aus meiner Sicht von allem etwas dabei sein, was bringt Technik in einer hässlichen Verpackung?

Ihre erste wirklich „wertige“ Uhr war eine…?
Omega Seamaster 300

Wie viel verschiedene Uhren tragen Sie regelmäßig?
10

Müssen diese ausschließlich aus dem Angebot von Blome sein?
Es wird nicht explizit vorgeschrieben, aber wenn der Verkaufsmitarbeiter eine Uhr die nicht aus dem Sortiment ist trägt, müsste ich mit ihm über seine Einstellung dem Unternehmen gegenüber sprechen.

Für jeden Uhrenverrückten haben Sie den Traumjob schlechthin: Jeden Tag eine andere tolle Uhr als „Berufsbekleidung“ aus der Auslage…?
Nein. Wir nehmen mal eine Uhr für ein Foto ans Handgelenk, aber darüber hinaus versuchen wir die Uhren in einwandfreiem Zustand zu halten. Was bei längerem Tragen schon nicht gewährleistet werden kann.

Ihr absoluter Favorit am Handgelenk?
Patek Aquanaut

Welche Aussage trifft auf Sie zu:

  • Ich wähle die Uhr dem Anlass entsprechend
  • Ich wähle die Uhr der Kleidung entsprechend, dadurch wird Punkt eins direkt mit abgedeckt
  • Ich wähle die Kleidung der Uhr entsprechend
  • Ich wähle die Uhr meiner Gemütslage entsprechend, unabhängig von weiteren Faktoren

Fünf Klassiker, die ein Uhrenverrückter in der Schublade haben sollte.

  • Aquanaut oder Nautilus
  • Omega Speedmaster
  • Rolex Submariner oder GMT II
  • Rolex Datejust (40)
  • IWC Portugieser egal welche

Und eigentlich reichen 5 nicht…

Sie tragen Ihre Uhr am liebsten an: Stahl / Leder / Kautschuk / Textil?
Nur Textil nicht.

Besitzen Sie eine „billige Urlaubsuhr“? Wenn ja, welche?
Nein, gern auch mal ohne – einen Tag ;).

Braunes Lederband zu schwarzen Budapestern – würden Sie mich so auf die Königsallee schicken?
Wenn Sie sich die rollenden Augen der Passanten antun möchten, klar 🙂

Bei welchen Gelegenheiten verzichten Sie auf eine Uhr am Handgelenk?
Beim Sport (da stört sie mich), es gibt die eine oder andere Situation wo ich sie ablege oder nicht mitnehme – aber das würde den Rahmen sprengen das auszuführen.

Smart Watch: Ja / nein / heimlich / nicht mehr ?
Ich sehe darin keinen Mehrwert. Und beim Sport stört mich auch sowas.

Mechanische Uhren werden jeden Technik-Trend überleben, weil:
… es immer Liebhaber für klassische Fertigungsweisen geben wird. Und eine mechanische Uhr, vor allem wenn das Uhrwerk einsehbar ist, immer eine große Faszination ausstrahlen wird. Die Präzision in der Herstellung und Montage lässt sich ja durchaus erahnen, wenn man das Zusammenspiel der Feinmechanik beobachtet.

Ein Familienmitglied wünscht sich von Ihnen eine neue Uhr. Und zwar einen sehr preiswerten Mode-Quarzer. Wie reagieren Sie?
Das würde nicht passieren… 😉 Spaß beiseite, der eine oder andere Grund (mir fällt gerade keiner ein) legitimiert bestimmt auch so eine Uhr. Aber ich würde vorschlagen, doch lieber etwas zu warten, wenn notwendig zu sparen und sich dann was schickes Mechanisches zu kaufen.

Wenn Sie ein nicht uhrenaffiner Freund fragt, wie viel er denn für eine „vernünftige“ Uhr mindestens ausgeben muss, welche Summe nennen Sie?
Einige hundert Euro. Die Uhr sollte zumindest keine Allergien auslösen. Viele sehr preisgünstige Uhren haben ja beschichtete Gehäuse, die nach ein paar Monaten schon abgetragen sind. Da finde ich hört der Geiz dann auf.

Benchmarken Sie bitte folgende Preisregionen für Uhren mit ihrer Obergrenze:

  • Preiswerte Uhr – 5 bis 150 €
  • Mittelpreisige Uhr – 150 bis 999 €
  • Teure Uhr – 1000 bis 3999€
  • Luxussegment – ab 4000 €

Blome residiert immer noch in dem „kleinen Ladengeschäft“, das vor genau 70 Jahren auf der Kö bezogen wurde. Wie lebt es sich in direkter Nachbarschaft zu den Edel-Filialisten Bucherer und Wempe?
Wir sprechen häufig unterschiedliche Charaktere an und können uns daher sehr gut behaupten. Die schon immer vorhandene Spezialisierung und Leidenschaft auf Uhren mit der immer existierenden hoch qualifizerten Werkstatt trägt viel zur Authentizität des Hauses bei.

Ihr beruflicher Weg hatte bisher Stationen in fast jeder Ecke Deutschlands. Wie unterscheiden sich Hanseanten, Münchner, Berliner oder Düsseldorfer in punkto Uhrengeschmack und Marken-Vorlieben?
Die Marken waren, so wie ich es erlebt habe, mehr oder weniger gleich stark. Die einzelnen Ausführungen waren allerdings unterschiedlich. Ganz grob gesagt, Nord/Ost eher konservativer, West/Süd eher etwas auffälliger. Ich glaube, dass man das am besten selbst erlebt hat. 🙂

Für einen stationären Händler in bester Lage überrascht Ihre Homepage mit der plakativen Headline „Europas größter Online-Shop für neue Luxusuhren“. Wann und warum fiel die Entscheidung, Uhren auch online zu verkaufen?
Weil wir denken, dass nahezu jede Kaufentscheidung mittlerweile zu einem großen Teil auch digital gefällt wird, und es sträflich ist und wäre diesen Kanal zu ignorieren.

Können Sie uns das Verkaufsverhältnis (in Prozenten) von Online- zu Offlineverkauf nennen?
Könnte ich. 🙂

Traditionshandwerk meets Social Network. Ist Offline-Business ohne Online-Präsenz noch machbar?
Ja, aber es wird schwerer jeden Tag.

Ersetzt der Facebook-Post demnächst das Beratungsgespräch?
Nein, der Post kann und wird anregend sein oder ein klassischer ONE SHOT (in unserem Branchensegment).

Mit „Chronext“ und „Montredo“ haben Sie zwei Mitbewerber, die Risikokapital in Millionenhöhe einsammeln, um Marktführer zu werden. Mit welchem Pfund wuchern Sie?
Ich hoffe mit einigen. Vertrauen wächst über Jahre oder Jahrzehnte und auch Know-how in einer Werkstatt entsteht nicht von heute auf morgen. Wir haben uns in der Vergangenheit immer auf die neuen Gegebenheiten eingestellt, waren sogar das eine oder andere Mal der Zeit deutlich voraus. Wir investierten immer in das Geschäft und tun dies natürlich auch nach wie vor. Dieses Jahr steht bei uns z.B. die Werkstatt und damit das gesamte Servicethema im Fokus. Wir haben einen neuen excellenten Werkstattleiter eingestellt, darüber hinaus in eine Maschine investiert, die die Ersatzteilkommissionierung vollautomatisch übernimmt. Vergleichbares kommt höchstens noch in der Industrie zum Einsatz. Digitalisierung ist hier auch in der Prozessoptimierung für uns kein Fremdwort. Was die genannten Mitbewerber angeht glaube ich, dass sich hier maximal einer am Markt behaupten können wird.

Welche Konkurrenz ist die größere: Der oben angesprochene Online-Großhandel, der Online-Shop des Herstellers oder der sogenannte Grauhandel?
Die Entwicklung der nächsten 5 Jahre wir sehr spannend. Es werden viele der aktuellen Akteure vom Markt verschwinden, vor allem klassische Anbieter. Unser größter Mitbewerber wird aber der Stationärhandel im unserem Luxussegment bleiben.

Auf der einen Seite bieten Sie kostenlosen Expressversand deutschlandweit. Auf der anderen Seite laden Sie bei Abholung einer Uhr über 10.000 Euro zum Shoppingwochenende inkl. Hotelsuite. Wollen die Kunden das Beste aus zwei Welten?
Die Kunden möchten vor allem die Wahl haben. Vielen Berufstätigen fehlt die Zeit, und hier wollen wir nicht der Digitalkonkurrenz das Feld überlassen.

Die Königsallee steht für durchaus solvente Kundschaft. Was sagen Sie dem Spontankäufer, der nach einer neuen Rolex Daytona Stahl fragt? Mit dem Nebensatz „Egal was es kostet.“
Da es sich um eine der am stärksten gefragten Modelle in unserem Sortiment handelt, und die Uhr nicht sofort verfügbar sein wird (für lange Zeit), werde ich Ihm die Situation erklären und ihm die Alternativen aufzeigen, die Uhr ist ja auch in Weißgold mit blauem Ziffernblatt sehr schön.

Mein persönlicher Eindruck ist es, dass sich mehr Daytona an den Handgelenken von Frauen als von Männern finden. Oder täusche ich mich?
Vielleicht liegt es daran, dass Sie da lieber hinschauen?

Wird in Zeiten von Strafzinsen auf der Bank gezielt nach der Uhr als Geldanlage gesucht? So dass nicht mehr die Marke, sondern die Werthaltigkeit im Vordergrund steht?
Ich denke ja, wobei nur selten konkret so argumentiert wird. Und ich denke es sollte höchstens ein Teil der Kaufentscheidung sein. Wichtiger ist die Freude auf das Modell und der Spaß es zu tragen. Die massiven Zugewinne vieler Vintage Uhren betreffen ja hauptsächlich Uhren, die damals nicht sooo beliebt waren und in sehr begrenzter Menge verkauft wurden. Wenn jemand noch den absoluten Geheimtipp haben möchte könnte ich weiterhelfen!!!

Neben den bekanntesten Hochpreismarken Rolex und Patek Philippe findet sich auch die „Einstiegsklasse“ wie Mühle-Glashütte oder Seven Friday in Ihrem Angebot. Nach welchen Kriterien stellen Sie Ihr Portfolio zusammen?
Wir möchten neben den beiden Topstars am Uhrenhimmel auch sehr erschwinglich „Einstiegsdrogen“ für den Uhrenbegeisterten bieten. Nicht selten erleben wir, dass der Nomos-Kunde sich zum Rolex-Käufer und Patek Philippe-Liebhaber entwickelt.

Ist es einem Händler möglich, jede Uhrenmarke seiner Wahl ins Angebot aufzunehmen oder gibt es Marken, die sich von Seiten der Hersteller gegenseitig ausschließen?
Grundsätzlich sind wir frei, viele Kombinationen machen aber keinen Sinn – sowohl aus Händler- als auch aus Lieferantensicht.

Acht Uhrmacher, davon sieben Meister arbeiten in Ihrer Werkstatt. Ein aussterbender Beruf oder zukunftssicheres Handwerk? Überalterung oder Nachwuchssuche?
Wir hatten tatsächlich noch nie Nachbesetzungsschwierigkeiten, dank der langen Tradition sowie der grundsätzlichen Vielfalt, die wir anbieten können. Die Chance für einen Uhrmacher so viele verschiedene Produkte reparieren zu können, kann kein Hersteller bieten und kaum ein anderer Juwelier. Wir bilden übrigens jetzt seit 2 Jahren auch selber aus.

Ihr Team serviciert alle Nobelmarken Ihres Angebotes inhouse. Viele Kunden beschweren sich, dass bei einer Revision des Herstellers in der Schweiz Teile unaufgefordert ausgetauscht und somit die Kosten in die Höhe geschraubt werden. Aus der geliebten Vintage wird eine gesichtslose Neu-Uhr. Wie individuell ist Ihre Revision?
Wir erstellen einen individuellen kostenlosen Kostenvoranschlag und versuchen die Kundenwünsche bestmöglich zu berücksichtigen. Der Erhaltungswert einer Vintageuhr ist uns durchaus bewusst. Für Antikuhren haben wir sogar einen Restaurator in unseren Reihen, der sogar die Uhr im Kölner Dom betreut und schon mehrere Uhren in der Herimitage restauriert hat.

Sie kennen viele Marken sowohl von der technischen als auch von der verkäuferischen Seite. Was sind die gravierendsten Fehler, die es für die Hersteller zu vermeiden gilt?
Sich seiner Linie treu bleiben ist ein Tipp, den einige Hersteller in den letzten Jahren nicht beherzigt haben. Der AfterSale sollte bei einigen in den Fokus gestellt werden!

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung des Uhrenhandels in den nächsten 5 Jahren?

  • Kommunikation
  • Digitalisierung
  • Service

Wenn Sie nicht in der Uhrenindustrie gelandet wäre, dann wären Sie jetzt:
Archäologe, das war schon  als Viertklässler eine Traumvorstellung.

Welches berufliche Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?
Das ist eine gute Frage…

Welche nicht tickende Passion begeistert Sie?
Ich fahre leidenschaftlich gerne Rennrad.

Noch irgendwelche berühmten letzten Worte?
Ich bin ein Mann, ich habe keine Worte mehr übrig.

Herzlichen Dank.

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*In der Reihe „Die Uhrenbeweger“ interviewe ich – meist per Fragebogen – Menschen, deren berufliches Leben eng mit dem Thema Uhr verbunden ist. Entscheider/innen aus der Uhren-Industrie und dem Uhren-Handel, Uhrmacher, Designer, Sammler und andere Verrückte.

Fragen und Antworten werden von mir unkommentiert veröffentlicht. Ich werde für keinerlei Leistungen im Rahmen der Veröffentlichung bezahlt, weder für die Abbildung von Produkten oder Marken, noch für die Verlinkung zu dem Unternehmen des Interview-Partners.

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10 Comments

  1. Michael sagt:

    Ein wenig irritiert komme ich gestern zurück mit meiner 16220, die ich, bis dahin technisch völlig unberührt, vor sechs Wochen bei meinem Stamm-Konzi mit schlechtem Gang und wenig Gangreserve abgegeben hatte. Telefonisch waren mir nach zwei Tagen Revisionskosten von 670 Euro avisiert worden, die ich, da durchaus üblich, akzeptierte.

    Stammkonzi? Darf ich das überhaupt so schreiben? Ich habe dort erst vier neue Stahlkronen in den letzten vier Jahren dort gekauft und gerade einmal 2000 Euro für die Werkstatt ausgelegt. Und prominent bin ich auch nicht

    Per SMS nun die Nachricht, die Uhr sei abholbereit. Ich freue mich, die DJ in schönem Zustand wieder zu sehen und fahre also zur Kö. Es ist früher Nachmittag und 32 Grad heiß, keine Kunden im Laden. Der Herr am Tresen, Herr Mönnig, ist dennoch eher kurz angebunden, holt die Uhr aus der Schublade und überreicht mir die Garantiekarte. Er druckt einen DIN-A5 – Kassenbeleg aus und bietet an, die Uhr zu stellen. Zum Uhrsprungsdefekt kann er nichts sagen. Mein Wunsch, eine 126710BLRO zu bestellen, scheint ihn regelrecht anzuwidern. Man nehme keine Bestellungen an, die Uhren würden ohnehin gleich auf dem Graumarkt landen und zu überhöhten Preisen weiter verkauft. Er merkt mir an, dass ich sauer werde und erklärt, dies würde er mir nicht unbedingt unterstellen.

    Wir verlassen den Laden. Meine Frau war mitgefahren, eigentlich wollten wir auf der Kö noch etwas trinken. Keine Lust mehr. Sie erklärt mir noch, beim nächsten Mal wolle sie nicht mehr mitfahren.
    Aus früheren Käufen kannte ich Herrn Mönnig ganz anders. Ein weiteres Kauferlebnis dort möche ich mir nicht mehr geben.

  2. Willy sagt:

    Ich kenne weder Herrn Mönnig persönlich noch war ich jemals bei Blome im Geschäft. Unabhängig von den kritischen Meinungen zur Person selbst, finde ich die Machart des Interviews mit den fachlich sehr kompetenten und informativen Fragen & Antworten sowie auch die Bilder hervorragend ausgeführt.

  3. Björn sagt:

    Da kann ich Thomas zu 100% zustimmen! Als Besitzer einer Vielzahl renommierter Luxusuhren (Rolex, Lange, Omega) wurde ich bei einer telefonischen Verfügbarkeitsanfrage (Rolex BLNR) von oben herab ausgelacht. Ich müsste mich auf min. 2 Jahre Lieferzeit einstellen. Rüschenbeck hat ganz anders agiert und 1 Woche später hielt ich meine BLNR in den Händen. Lieber Herr Mönnig, Service geht anders. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der stationäre Handel den Kampf gegen Digital verliert!

  4. Christian Paulitz sagt:

    “Wenn jemand noch den absoluten Geheimtipp haben möchte könnte ich weiterhelfen!!!” – jetzt bin ich aber gespannt. Was ist es denn, sein Tipp?

  5. Tobias Rottenbach sagt:

    Sehr interessantes Interview mit guten Fragen und guten Antworten!

  6. Thomas sagt:

    Sehr interessant Herr Strohm was Herr Mönning in Ihrem Interview auf Ihre sehr kompetenten Fragen antwortet.
    Ich bin mehr als enttäuscht von diesem Haus was die Beratung betrifft, leider schafft man es nicht weiter als über die Türschwelle um sein Anliegen bzw. seine Frage zu stellen.
    Ich hatte bereits auch mehrmals telefonisch das Vergnügen mit Herrn Mönning, das alles andere als positiv verlaufen ist, zumal ich gute Freunde dort hingeschickt habe.
    Aber das ist meine rein persönliche subjektive Meinung und ich fühle mich bei den anderen Mitbewerbern auf der Königsallee deutlich wohler und lasse dort lieber mein Geld.
    Zur Anmerkung, ich habe selber 30 Jahre in verschiedenen Positionen im Luxussegment Verkauf gearbeitet und nehme mir diese Einschätzung meiner Eindrücke einfach mal raus.

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