Einer ist immer der Heiner…

Wenn Prominente Werbung für was machen, dann

a) bekommen Sie Geld dafür

b) bekommen sie gute Laune, weil sie ja a)

c) nennt man das Testimonial

d) sollten sie auch laut Vertrag das Produkt des Kunden tragen, denn a) .

Die Uhrerbauer von „Vulcain“ haben sich den Heiner geschnappt, den Lauterbach. Ja, genau der, den Sie aus Schulmädchenreport 9, 10, und 11 kennen. Was sich die Jungs von Vulcain nicht geschnappt haben, ist eine Agentur, die nun auch konzeptionell und vor allem textlich die Zeichen der Zeit erkannt hat. Diese lauten nämlich: Gutes Deutsch und stimmiges Konzept.

Aber der Reihe nach: Beworben in dieser Anzeige wird „The watch for Presidents“. Also ist das Testimonial (laut Wikipedia „Fürsprache zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft für ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Idee oder Institution.“) auch ganz klar ein…Lauterbach.

Ach sorry, ich hab den Text übersehen: „50s Presidents‘ Watch – Vulcain für Heiner Lauterbach“. Tja warum trägt er sie dann nicht? Jetzt bauen die extra eine Uhr für ihn und die alte Bratzbacke sitzt auf ’nem Auto und zieht sie nicht an? Am Gelenk schmückt er sich auf jeden Fall mit einer „Nautical 70s“.

Will der deutsche Star etwa nicht der 50ste Präsident der USA werden, so wie es der Name des Zeiteisens vorhersagt? Oder ist unser Heiner einfach nur über die Schreibschwäche seines Auftraggebers entsetzt? „Deutscher Kinostar Heiner Lauterbach tràgt Vulcain“.

Vielleicht tràgt er sich nur mit dem Gedanken, einen anderen Hersteller zu suchen…

Heiner Lauterbach

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